Interview: Schadet oder nützt die Afganistan-Reise Guttemberg

Auszüge eines Radiointerviews von mir mit dem Radiosender M 94,5 München

Mitte Dezember machte Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zusammen mit seiner Ehefrau Stephanie einen telegenen Besuch bei den Truppen in Afghanistan. Höhepunkt dabei war eine Live-Talkshow mit Johannes B. Kerner. Dafür erntete er von Seiten der Opposition scharfe Kritik. Zu diesem Thema wurde ich als PR-Experte für Politiker vom Radiosender interviewt. Hier das komplette Interview:


Vorstellung:
Mein Name ist Martin Ferlesch,. Ich berate Politiker, Bürgermeister und Abgeordnete in allen Bereichen der Wahlkampforganisation und PR und lehre an verschiedenen politischen Bildungseinrichtungen Selbstmarketing für Politiker.

Ist es sinnvoll, dass ein Politiker sich PR-mäßig so inszeniert?
Zu Guttenberg ist ein ambitionierter Politiker. Er muss so etwas sogar tun. Selbstinszenierung gehört dazu wenn man Erfolg haben will. Das steht in jedem PR-Lehrbuch. Genauso wie die Polarisierung. Sie trägt ebenfalls zur Bekanntheit bei.
Bei Stars, Königen oder Prinzessinnen wird es von der Öffentlichkeit erwartet, dass sie sich inszenieren.Wir sind es nur eben von Politikern nicht gewohnt, dass sie all PR-Register ziehen.

Zu Guttenberg hat sich auch in der Vergangenheit schon sehr gut dargestellt, z.B. auf dem Times Square in New York, und er wird es auch weiterhin tun.

Schadet oder nützt eine solche Selbstinszenierung zu Guttenberg?
Sie nützt ihm sehr:
Die Menschen können gar nicht wirklich beurteilen, wer als Politiker gute Arbeit macht. Es gilt die sogenannte Expertenvermutung. Wir beurteilen nach Gefühl. Je präsenter ein Politiker in den Medien ist, desto fähiger wird er eingeschätzt.

Das Bild von zu Guttemberg als fähigen, dynamischen und sympathischen Menschen, hat die Bevölkerung nicht durch irgendwelche Taten und Beweise, sondern vor allem durch seine geschickte Medienpräsenz.

Normalerweise müsste eine Person wie zu Guttenberg den Menschen eher suspekt sein. Er ist adelig und mit einer Adeligen verheiratet. Er hat vor ein paar Jahren Aktien in Höhe von 240 Mio. Euro verkauft, dürfte also sehr reich sein.Wie kann so jemand für Normalbürger sympathisch wirken und so wirken, als dass er die Nöte des "kleinen Mannes" kennt? Er schafft das durch seine Medienpräsenz.
Er ist sogar der beliebteste deutsche Politiker und hat das beste Direktergebnis aller Bundestagsabgeordneten. Das hat er alles innerhalb von nur 2 Jahren geschafft. Einen solchen rasanten Aufstieg hat noch kein Politiker gehabt. Und wenn er sich keinen Skandal leistet und weiter gefördert wird, dann wird er noch sehr weit kommen.


Warum bedient er sich auch seiner Ehefrau?
Die zu Guttenbergs erobern mit solchen Aktionen auch den TV- und Zeitschriftenboulevard. Dort sind Politiker in der Regel nicht zu finden. Sie laufen langsam aber sicher Verena und Franjo Pooth oder Heidi Klum und Seal den Rang ab. Sie erreichen damit viel mehr Menschen, als nur durch einen Bericht in den Nachrichten.Die Menschen sind empfänglich für Glamour, Rituale und Effekte.

Wird irgendwann die Stimmung umschlagen und gegen zu Guttenberg sein?
Ich glaube nicht, dass die Stimmung umschlagen wird. Man sieht zwar am Beispiel Stuttgart 21 wie schnell die öffentliche Meinung umschlagen kann. Aber im Moment sehe ich keine Gefahr.  Er sollte allerdings auch in der Talkshow mit Kerner ein paar interessante Sachen zu sagen haben.
Die ganze Empörung im Augenblick ist eher eine gute Reklame für Kerners Talk-Show und für zu Guttemberg und wurde sicherlich einkalkuliert.

In wenigen Wochen wird man die ganze Kritik wieder vergessen haben. Die Fotos der Guttenbergs werden aber immer wieder aus den Zeitungsarchiven geholt werden.

Soll man einen Gegenkandidaten aufstellen?

Seltsames gab es doch da aus einer großen Kreisstadt und Mittelzentrum in Baden-Württemberg zu vermelden: Zur Bürgermeisterwahl trat nur ein Kandidat an. Nun, das wäre an sich ja keine Besonderheit - allerdings nur dann, wenn der Amtsinhaber wieder antritt.

In diesem Falle jedoch wurde ein neuer Bürgermeister gesucht - und dennoch haben die Bürger (wie schon bei der Wahl zuvor) keine wirkliche Wahl. (In der Nachbarstadt gab es bei einer zeitgleichen Wahl sogar sechs Bewerber).

Keinen eigenen Kandidaten zu nominieren ist das gute Recht einer jeden Fraktion. Dennoch grenzt es schon an Feigheit und Unfähigkeit sich dem politischen Wettbewerb nicht stellen zu wollen (oder können). Und genau das kommt bei Wählern ziemlich schlecht an.

Wenn Parteien (wie in diesem Fall) nicht in der Lage sind, innerhalb von 20 Jahren eine brauchbare Alternative heranzuziehen und zu nominieren, dann sind diese Parteien auch keine Alternative bei einer Gemeinderatswahl.

Denken  Sie daran: Ohne Alternativen gibt es keine Demokratie!
Deshalb: Sorgen Sie für Alternativen!


Darum sind die politischen Parteien vor Ort (ggf. auch in Bündnissen) immer gefordert geeignete Gegenkandidaten zu präsentieren. Zeit genug haben sie ja. Innerhalb von 8 Jahren ist es gut möglich, für eine Person aus den eigenen Reihen Sympathie und Glaubwürdigkeit aufzubauen, dass eine Kandidatur nicht aussichtslos ist.
Aber das bedeutet für die anderen dieser Person Macht und Pressepräsenz abgeben müssen. Und genau deshalb wird nicht langfristig geplant. Doch die nächste Wahl kommt genauso sicher, wie das nächste Weihnachtsfest!

Aber auch externe Einzelbewerber scheuen den "richtigen" Wahlkampf wie der Teufel das Weihwasser. Denn eine Niederlage macht sich in den nie vergessenden Zeiten des Internets einfach schlecht. Eine politische Karriere will schließlich geplant sein. Aber dazu später mehr in einem extra Artikel.

Übrigens, auch mit einer aussichtslosen Kandidatur kann man Karriere machen (Kompetenz vorausgesetzt), da man während eines Bürgermeisterwahlkampfes die nötige Bekanntheit gewinnt, die es bei Gemeinderatswahlen spielend ermöglichen, ins vordere Drittel der Stimmkönige zu kommen.

Blogpause beendet

Aus familiären Gründen musste ich das Wahlkampfblog in den letzten Wochen etwas "schleifen lassen" - es ist halt schon zeitaufwändig nebenher redaktionell einwandfreie und interessante Beiträge selbst zu verfassen. Nun geht es aber weiter ...

Plakatwerbung bekommt immer mehr Bedeutung

Deutschland ist ein Land des Plakatwahlkampfes. Mir fallen auf Anhieb nicht viele Länder ein, in denen derart stark plakatiert wird. In Amerika z.B. haben Wahlkampfplakate (insbesondere mit Kopf des Kandidaten) keinerlei Bedeutung. Nur Fans des jeweiligen Kandidaten rammen kleinere Schilder mit dem Namen ihres Favoriten in ihren Vorgarten.

In Zukunft ist in Deutschland sogar mit einer noch größeren Plakatflut zu rechnen. So meldet z.B. die Stadt Essen für den kommenden Landtagswahlen am 09.Mai 2010 eine Zunahme von Plakaten um über 30% (10.000 Plakate für 581.000 Einwohner).

Insbesondere Großplakate nehmen zu und werden selbst bei Bürgermeisterwahlkämpfen in Kleinstädten von manchen Kandidaten eingesetzt. Erfolgreich, denn bei Plakatwerbung gilt: Lieber wenige große Plakate, als viele kleine Plakate.

Da Digitaldruck immer günstiger wird, glaube ich nicht, dass die Plakatflut wieder verschwinden  wird. Plakatverbote von Städten und Gemeinden halte ich für grob undemokratisch und kleinkariert: Denn auf der einen Seite verdienen Städte Geld damit, öffentlichen Raum für kommerzielle Werbezwecke zu verkaufen, auf der anderen Seite wollen sie Informationsmöglichkeiten über eine wirklich wichtige Sache (nämlich wer uns regiert) verbieten.

Übrigens: Eigentlich immer verboten sind Großplakate im Bereich von Kreuzungen  - aber passen Sie selbst auf: Oft wird sich nicht daran gehalten!  

Fazit:
Es ist so wie es ist: Plakate sind ein Teil der Deutschen (Wahlkampf-)Kultur - ob wir es wollen oder nicht. Ohne sie funktioniert kein Wahlkampf.


Warum Oswald Metzger die Wahl in Ravensburg verlor















Das war sicherlich einer der interessantesten Bürgermeisterwahlkämpfe der letzten Zeit: Die Ravensburger haben sich gegen Politprofi Oswald Metzger (46,9%) und für den Bürgermeister von Sigmaringen Daniel Rapp (51,8%) entschieden.

Somit kann Metzger nach dem Debakel im ersten Wahlgang wenigstens "hoch erhobenen" Hauptes Ravensburg ad acta legen, auch wenn die Aufholjagd eher dadurch bedingt war, dass seine eigenen Anhänger nach dem Rückstand mehr motiviert waren, als die seines Gegners, der sich zusätzlich noch gegen Ende der Wahl einige unglücklichen Kleinigkeiten leistete (Twitteraffaire seiner Werbeagentur, so wie durch nicht überzeugende Argumentationen, warum Sigmaringen jetzt doch plötzlich viele Schulden hat und auf Fragen zu seiner ersten Ehe).

Mag sein, dass die Gründe seiner Niederlage zum größten Teil durch die Person Metzgers begründet sind, die halt doch ziemlich polarisiert, so gibt es dennoch ein paar Gründe, die in seinem Wahlkampf lagen:

40.000 Euro soll er gekostet, 1600 Gespräche will er geführt haben - alles in allem war er recht fleißig und professionell, aber:

1. 

Rapp hatte doppelt so viel Zeit für seinen Wahlkampf (schon seit Dezember) - und somit entsprechend mehr Wählerkontakte und Aufmerksamkeit der Presse! Das war eigentlich entscheidend!

Merke: wenn man einen "prominenten Namen" hat (oder Amtsinhaber ist), dann steigt man so früh wie möglich in den Wahlkampf ein (schließlich schreckt man dadurch schon mal potentielle Mitbewerber ab). Und wenn man als Letzter seine Kandidatur bekannt gibt, dann hat man alles vorher so gut vorbereitet, dass man schon am nächsten Tag voll durchstarten kann.

2. 
Mit Haustürgesprächen erst nach dem ersten Wahlgang zu beginnen, ist nachhaltig zu spät. Und wenn Metzger wie in einem Bericht von Regio TV bei seinen Hausbesuchen Kaffee auf der Terrasse trinkt, dann wird er nicht allzu viele Termine schaffen ...

3.
Für jemand der den Ruf hat, ein bezahlter Lobbyist zu sein und "zu wenig bodenständig" zu sein, war sein eingesetztes Wahlkampffahrzeug (schnittiger, weißer BMW) zu groß!
Auf eine Beklebung des Autos hat er trotzdem aus mir unverständlichen Gründen verzichtet.
Er hat es auch sonst nicht geschafft vielen Bürgern diese Vorurteile zu nehmen.

Was Sie für Ihren Wahlkampf daraus lernen können: Machen Sie diese 3 Punkte besser!

Suchmaschinenoptimierung für Wahlkampfseiten

Nur etwa 10% aller Kandidaten schaffen es,  dass ihre Wahlkampfhomepage in den Suchmaschinen (eigentlich zählt ja nur Google) tatsächlich auf einer hohen Position gefunden wird. Somit hätten sie sich die ganze Arbeit eigentlich sparen können. Unter den von Ihnen gewünschten Schlüsselbegriffen muss Ihre Seite vor anderen kommen, damit Sie die Informationshoheit haben! Interessenten sollten zuerst Ihre Seite anwählen, wenn diese etwas über Sie erfahren wollen!

Ihre Konkurrenzseiten sind dabei weniger die der Mitbewerber, sondern die Zeitungen Diese berichten über Sie und über den Wahlkampf und haben ein viel höheres Suchmaschinenranking als Sie. Artikel über Ihre Kandidatur und deren Kopien können manchmal mehrere Googelsuchergebnisseiten ausmachen. Dazu kommen noch solche (eigentlich unnötigen) Personalsuchmaschinen wie 123people oder yasni, welche ebenfalls gute Suchmaschinenpositionen besetzen. 

Für Ihre Wahlkampf-Internetseite gelten die gleichen Regeln, wie für jede andere Internetseite bei der Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization (SEO)). Hierzu gibt es im Internet Tausende von Seiten, die sich damit beschäftigen.

Ich möchte bei dieser Gelegenheit nur auf die Besonderheiten bei Politiker-Internetseiten / Wahlkampfinternetseiten und die wichtigsten Punkte eingehen. Falls Sie mit irgendwelchen Begriffen nichts anfangen können, googeln Sie bitte nach oder fragen Sie Ihren Webmaster. 

Ziel muss es sein, bei der Eingabe Ihres Namens und dem Schlüsselbegriff (je nach Wahl Bürgermeisterwahl, Landtagswahl etc.) dass Ihre Seite an Position 1 kommt!

So erscheint Ihre Wahlkampfseite auf Position 1:

  1. Benutzen Sie keine Unterseite des Auftritts Ihres Ortsverbandes!
  2. Besorgen Sie sich auf jeden Fall eine Domain in der Art: www.Vorname-Name.de oder wenn es Ihren Namen nicht mehr gibt, dann www.Vorname-Name-Wahlkampfort.de
  3. Verzichten Sie auf Unterdomains wie: www.deutsches-webhosting.de/kunden/max-wahlkaempfer.html
  4. Verzichten Sie auf Domains, in denen Ihr Slogan vorkommt, wie  z.B. www.engagiert-fuer-hintertupfingen.de
  5. Benutzen Sie nicht das CMS-System (Content Management System) Ihrer Partei (z.B Soziweb)
  6. Sorgen Sie dafür, dass im "Head" beim "Title" Ihrer Internetdadresse Ihre Schlüsselbegriffe enthalten sind
  7. Auf Ihrer Home-Seite werden im Text mehrmals Ihr Name und die wichtigsten Schlüsselworte (z.B. Bürgermeisterwahl in Hintertupfingen, Wahl des Bürgermeisters, Landtagskandidat  usw.) in unterschiedlichen Varianten im Text eingebaut.
  8. Melden Sie die Seiten bei Google an, bzw. hinterlegen Sie eine Sitemap.
  9. Achten Sie auf eine ordentliche, fehlerfreie Programmierung (standardkonformes HTML)
  10. Sorgen Sie dafür, dass alle Leute die Sie kennen oder unterstützen einen Link von deren Seiten auf Ihre Wahlkampfseite setzen. Diese Seiten sollte Ihre Unterstützer ebenfalls sofort bei Google anmelden.
Denken Sie bitte daran, dass es immer ein wenig Zeit braucht, bis Ihre Wahlkampfseite gerankt wird. Wenn Sie zwei Wochen vor der Wahl online gehen, braucht es Sie nicht zu wundern, wenn Sie in Google gar nicht gefunden werden können.

Haben Sie Fragen zur Webseitenoptimierung von Wahlkampfseiten, dann kontaktieren Sie mich!



Wie man den richtigen Kandidaten findet

Ortsverbände aller Parteien  können ein Lied davon singen: Es wird immer schwieriger fähige Kandidaten für politische Ämter zu gewinnen, nicht nur bei ehrenamtlichen Gemeinderäten, sondern insbesondere bei hauptamtlichen Bürgermeistern.

Dagegen bewerben sich noch öfters parteilose Verwaltungsspezialisten "auf eigene Rechnung". Ich finde, es ist ein Zeichen von funktionierender Demokratie und von funktionierender Parteiarbeit, wenn es einem Ortsverband gelingt, aktiv und aus eigener Kraft brauchbare Kandidaten mit entsprechender Verwaltungserfahrung aufzubieten. Ebenso halte ich es als ein Zeichen von Schwäche, wen dem nicht so ist.

Denken Sie immer daran: Mit einem guten Kandidaten ersticken Sie Ambitionen von potentiellen Mitbewerbern.

Deshalb sollte die Kandidatensuche schon frühzeitig beginnen. Immerhin haben Sie eine ganze Wahlperiode Zeit.  Ich halte 1 Jahr vor der Wahl als einen viel zu kurzen Zeitpunkt, um mit der Kandidatensuche zu starten.
Wichtigstes Kriterium für die Auswahl ist dabei immer die Persönlichkeit des Kandidaten. An zweiter Position stehen berufliche Erfahrungen, die für das politische Amt wichtig sind (z. B. Verwaltung).

Die wenigsten Ortsverbände können solche Kandidaten aus dem Ärmel schütteln. Somit behilft man sich damit, indem man unter den "verdienten" Mitgliedern einen Kandidaten kürt (und der in den meisten Fällen unterliegt).

Treten Sie bei der Kandidatensuche und auch im Wahlkampf immer einig auf. Streitereien oder im schlimmsten Fall, zwei Gruppierungen, die sich gegenseitig das (Wahlkampf-)Leben schwer machen, helfen nur dem politischen Gegner. Mag sein das Kampfabstimmungen bei Nominierungen ebenfalls ein Zeichen von Basisdemokratie sind - leider hinterlassen sie immer eine Gruppe von Verlierern, die den Sieger nicht mit ganzen Herzen unterstützt. Besser ist es, auf einen Kandidaten zu setzen, der von allen getragen wird. Und das ist nur mit  langfristigen Vorarbeiten und Vorplanungen möglich, die sich über Jahre hinziehen.

Kernkompetenzen

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Organisationsmanagement & Kommunikationsmanagement für Kandidaten und Mandatsträger bei Kommunalwahlen, Bürgermeisterwahlen, Landtagswahlen und Bundestags- wahlen - persönlich oder über Internet.

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