Plakatwerbung bekommt immer mehr Bedeutung

Deutschland ist ein Land des Plakatwahlkampfes. Mir fallen auf Anhieb nicht viele Länder ein, in denen derart stark plakatiert wird. In Amerika z.B. haben Wahlkampfplakate (insbesondere mit Kopf des Kandidaten) keinerlei Bedeutung. Nur Fans des jeweiligen Kandidaten rammen kleinere Schilder mit dem Namen ihres Favoriten in ihren Vorgarten.

In Zukunft ist in Deutschland sogar mit einer noch größeren Plakatflut zu rechnen. So meldet z.B. die Stadt Essen für den kommenden Landtagswahlen am 09.Mai 2010 eine Zunahme von Plakaten um über 30% (10.000 Plakate für 581.000 Einwohner).

Insbesondere Großplakate nehmen zu und werden selbst bei Bürgermeisterwahlkämpfen in Kleinstädten von manchen Kandidaten eingesetzt. Erfolgreich, denn bei Plakatwerbung gilt: Lieber wenige große Plakate, als viele kleine Plakate.

Da Digitaldruck immer günstiger wird, glaube ich nicht, dass die Plakatflut wieder verschwinden  wird. Plakatverbote von Städten und Gemeinden halte ich für grob undemokratisch und kleinkariert: Denn auf der einen Seite verdienen Städte Geld damit, öffentlichen Raum für kommerzielle Werbezwecke zu verkaufen, auf der anderen Seite wollen sie Informationsmöglichkeiten über eine wirklich wichtige Sache (nämlich wer uns regiert) verbieten.

Übrigens: Eigentlich immer verboten sind Großplakate im Bereich von Kreuzungen  - aber passen Sie selbst auf: Oft wird sich nicht daran gehalten!  

Fazit:
Es ist so wie es ist: Plakate sind ein Teil der Deutschen (Wahlkampf-)Kultur - ob wir es wollen oder nicht. Ohne sie funktioniert kein Wahlkampf.


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